Amazon:
Amazon-Quartalszahlen übertreffen Erwartungen. Der Onlinehändler profitiert von einem starken Weihnachtsgeschäft. Auch der Cloud-Bereich wächst um 28 Prozent.
Die Erlöse legten um 44 Prozent auf 125,6 Milliarden Dollar zu. Der Nettogewinn wurde mit 7,2 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. Im Geschäftsjahr 2020 verdiente der Konzern 21,3 Milliarden Dollar; ein Anstieg um 84 Prozent.
Bezos wird den Vorsitz im dritten Quartal 2021 an Andy Jassy abgeben, den Leiter des boomenden Cloud-Geschäfts. Bezos soll als geschäftsführender Vorsitzender des Verwaltungsrats weiter machen. Weil dieser dem Vorstand übergeordnet ist, wird Bezos auch künftig viel Einfluss bei Amazon ausüben.
Amazons größter Profittreiber ist derweil nicht der Onlinehandel, sondern das Cloud-Geschäft mit IT-Services und Speicherplatz im Internet.
Fazit: Amazon wie bisher im Musterportfolio halten.
Alphabet:
Alphabet-Quartalszahlen: Deutlich besser als erwartet. Der Umsatz liegt bei 56,90 Milliarden Dollar (Vorjahresquartal 46,08/erwartet 53,1).
Der Gewinn bei 22,30 Dollar pro Aktie (Vorjahresquartal 15,35/erwartet 15,9).
Die Aktie notiert nachbörslich mit +7 Prozent.
Fazit: Deutliche Verbesserung. Bleibt unverändert im Musterportfolio.
Qualcomm:
Qualcomm wächst stark. Treiber ist 5G-Datenfunk.
Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 62 Prozent auf gut 8,2 Milliarden Dollar. Der Gewinn stieg extrem von 925 Millionen auf 2,45 Milliarden Dollar.
Qualcomms 5G-Modems wurden entsprechend Marktforschung im Weihnachtsquartal Nummer eins mit rund 90 Millionen Einheit in diversen Apple iPhones.
Der Anteil von Smartphone-Chips trägt gut die Hälfte zu den Qualcomm-Erlösen bei. Er wuchs um 79 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar.
Fazit: Potenzial für moderate Zukäufe.
Fortinet:
Umsatz um knapp 20 Prozent auf 2,59 Milliarden Dollar gestiegen.
Nettogewinn wuchs um 47 Prozent auf gut 488 Millionen Dollar.
Quartalsgewinn 24 Prozent über Vorjahr. Er betrug 147 Millionen Dollar oder 1,06 Dollar pro Aktie.
Die Ergebnisse liegen deutlich über den Erwartungen.
Fazit: Potenzial für moderate Zukäufe.
Alibaba:
Die Gewinnerwartung und Umsatzprognose wurden im Q3 übertroffen.
Fazit: Wegen Nachrichtenlage chinesischer Staat als Beimischung halten.
Linde:
Linde erhöht Dividende und kauft weitere Aktien zurück. Nach dieser Meldung springt die Aktie an Dax-Spitze. Der Kurs der Aktie legte dabei nach Käufen um 3,5 Prozent zu.
Fazit: Unverändert beibehalten.
Sma Solar:
Der Solartechnikkonzern SMA Solar hat seine Ziele im Corona-Jahr erreicht und will nun weiterwachsen. Prognosen wurden leicht verfehlt. Der Aktienkurs blieb dennoch ziemlich stabil.
Fazit: Weiterhin werden positive langfristige Erwartungen gesehen (z.B. mit Green Deal Europa).
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